Bequia und der Motor

Veröffentlicht am 15. Januar 2021 um 00:58

Der Tag begann heute genauso wie gestern- mit einem Frühstück im Freien und dem Beobachten einer wilden Fisch-Vogel-Jagd. Anschließend setzten wir mit unserer Mini-Tweeny in das „Zentrum“ von Bequia über. Dieses besteht aus einigen kleinen Geschäften und mehreren Bars/Restaurants. Wir deckten uns mit frischem Obst ein, welches an kleinen Verkaufsständen direkt an der Straße angeboten wird und beobachteten die große Fähre, welche mehrfach täglich zu verschiedenen Inseln übersetzt. Auf dem Rückweg zur Tweeny hatte ich meine erste Dingi-Fahrstunde – ich glaube best friends werden wir nicht, aber wir werden uns sicherlich noch etwas annähern (müssen). Wieder an Bord hat Steffen sich mit dem Motor auseinander gesetzt und ich habe den Mädels einen Wunsch erfüllt, den sie seit einigen Tagen regelmäßig an mich herangetragen haben- sie wollten unbedingt mal geschminkt werden (es war für uns alle drei das erste Mal). So kam es, dass einige Zeit später ein bunter Schmetterling mit einem miauenden Kater übers Boot flatterte.

Bei Steffens eingehender Untersuchung des Motors bestätigte sich der erste Verdacht nicht, aber er entdeckte eine andere mögliche Ursache und konnte diesen Fehler zum Glück ohne Ersatzteil beheben. Gespannt startete er den Motor und – tataaaaa - er läuft wieder! Ich bezeichne Steffen gerne als „den Mann der alles kann“ und meine das tatsächlich auch vollkommen ernst. In unseren knapp 11 gemeinsamen Jahren gab es noch keine Situation, in der er keine Lösung parat hatte und kein technisches Problem, welches er nicht beheben konnte. Mein uneingeschränktes Vertrauen in ihn ist sicherlich der Grund, warum ich mich so vollkommen ohne Bedenken auf dieses Abenteuer einlassen kann.  

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