Von der Idee zur Umsetzung

Veröffentlicht am 29. Oktober 2020 um 21:15

„irgendwann segeln wir zu viert auf der Barfußroute“- der Plan stand eigentlich schon mit Geburt der Zwillinge fest. Wenn sie das Abitur hinter sich haben wäre doch ein guter Zeitpunkt… Irgendwann im letzten Jahr kam das Thema dann mal wieder auf und die Zeitspanne bis zum erfolgreichen Schulabschluss unserer Mädels wirkte auf einmal doch sehr lange; zu lange. Warum nicht jetzt, wo wir noch ihren zentralen Dreh- und Angelpunkt darstellen und sie noch nicht schulpflichtig sind!?

Wir setzten uns intensiver mit der Idee auseinander, schauten sämtliche YouTube Videos und verschlangen diverse Blogs. Die Suche nach einem möglichen Boot entwickelte sich zum abendlichen Ritual und ziemlich schnell war da der Traum von einem Katamaran- so viel entspannter mit kleinen Kindern und Träumen ist ja nicht verboten…  Allerdings waren wir beide noch nie mit einem Katamaran gesegelt und unsere Mädels hatten auch noch keinerlei Segelerfahrungen gesammelt. Also planten wir für den Sommer einen Törn mit Freunden auf einem Katamaran und legten die weitere Planung vorerst aufs Eis (mit ein bisschen Abstand und einer Portion Realismus erschien uns das alles auch nicht wirklich umsetzbar und doch etwas zu „groß“).

Im Juli 2020 stachen wir dann also in Eckernförde zu einem einwöchigen Törn auf der „Kumari“ in See- und es dauerte keine drei Tage, bis sich der Gedanke einer „Elternzeit unter Segeln“ in meinem Kopf manifestierte und mich nicht mehr los ließ. Steffen brauchte etwas, bis er die Rolle des "vernünftigen Gegenparts" aufgeben konnte, war dann aber auch schnell voll dabei.

Wieder Zuhause setzten wir uns also ganz konkret mit der Frage auseinander, ob und wie das Ganze aussehen könnte und aus einem großen, unwirklichen Traum entwickelte sich Schritt für Schritt ein realistischer Plan. Keine sechs Wochen später stand unser Finanzierungskonzept und unsere Arbeitgeber waren über unsere Pläne informiert. Auch hatten wir bereits ein passendes Boot gefunden und standen im Kontakt mit den überaus sympathischen Eignern- einziges Manko: es lag in der Karibik… 

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