Laut unserem Reiseführer gibt es freilaufende Esel und Pferde auf Barbuda und bei unserer Ankunft gestern haben wir auch direkt eine Gruppe Esel am Strand gesichtet. Weiterhin kommt vom Land permanent ein Geruch herüber geweht, der auf eine größere Population in nächster Nähe schließen lässt. Also haben wir uns heute vormittag auf die Suche gemacht und waren leider nur mäßig erfolgreich: ein lebendes Exemplar, welches quer über eine Baustelle marschierte, und zwei Hinterlassenschaften im Sand stellten das magere Ergebnis dar. Diese können jedoch nicht ursächlich für den intensiven Geruch sein... In unserer Fantasie stellt er eine Racheaktion der einheimischen Bevölkerung auf die vielen aktiven Bauvorhaben auf der Insel dar, die leider deutlich mehr Raum einnehmen, als es zunächst den Anschein hatte. Möglicherweise werden aber auch einfach besondere Materialien organischen Ursprungs am Bau verwendet oder die Büsche am Strand sondern diesen Geruch ab.
Nachdem wir alle noch eine Runde im Wasser waren, fuhr Steffen mit den Mädels zurück und ich bewältigte den Weg schwimmend. Als ich ca. 15 Minuten später an Bord ankam erwartete mich die erste "richtige" Kinderverletzung: Maila ist auf der Stufe zum Boot hoch daneben getreten und mit dem Kinn aufgeschlagen. Dabei hat sie sich eine kleine Platzwunde zugezogen, die Steffen bereits mit Klammerpflastern versorgt hatte. Alles nicht so schlimm, aber schwimmen ist nun erstmal nicht mehr angesagt, weshalb wir uns nun ein Alternativprogramm für die nächsten Tage überlegen müssen.

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