Landausflug

Wir haben uns heute ein Auto gemietet und haben damit die Insel erkundet. Zunächst ging es in Richtung St. John's, welches die Hauptstadt darstellt. Je näher wir ihr kamen, desto enger und einfacher waren die Flächen besiedelt. Wie überall in der Karibik ist Armut auch hier ein Thema, wobei die Armutsgrenze sehr niedrig angesetzt ist: als arm gelten hier Menschen, die weniger als 3 US Dollar pro Tag zur Verfügung stehen haben-also unter 90 € pro Monat... Wie viel Prozent der Bevölkerung unter diese Grenze fallen weiß ich nicht, aber sicherlich kann man auch mit etwas mehr nicht auf großem Fuß leben (die Lebenshaltungskosten sind eher höher als bei uns). 

Vor St. John's biegen wir in östlicher Richtung ab und wollen unser Ziel gerne über kleinere Straßen erreichen. Allerdings werden diese irgendwann zu Feldwegen, weshalb wir nach einer kurzen Pause dann doch die größeren Straßen wählen. Diese sind jedoch auch nicht besonders komfortabel und Steffen ist gut damit beschäftigt, den schlimmsten Schlaglöchern auszuweichen. Recht spontan entscheiden wir, bis zur "Devils Bridge" ganz im Osten der Insel zu fahren. Sie besteht aus schroffen Felsformationen, an denen sich die Wellen brechen. Es ist ein tolles Schauspiel und die Mädels nutzen den Stop um ausgiebig zu rennen und über Felsen zu klettern. 

Anschließend geht es zum Mittagessen in ein kleines Restaurant mit Spielplatz-dieser ist leider geschlossen, aber die Pommes schmecken trotzdem gut😊

Zurück geht es zunächst im angenehmen Schatten über die "Fig Tree Road" und dann weiter über eine schöne Küstenstraße bis zum Jolly Harbour. 

Es war richtig schön, sich mal wieder auf eine andere Art fortzubewegen und noch ganz andere Seiten von Antigua zu entdecken!